Philosophische Tools

Konfu-Ordnung5.jpg

Nähere Ausführungen zu den meisten der hier verwendeten Begriffe
finden sich unter den Stichworten der Kategorien-Wolke (rechte Spalte).


Wollen & Können

Daß in einem philosophischen Gespräch überhaupt die Möglichkeit für Verstehen gegeben ist, dafür gibt es naturgemäß ein paar Voraussetzungen, bzw…  Barrieren.

Verständnisvoraussetzungen:

1. Verstehen wollen
2. Auch abstrahieren können
3. Logik als Konstrukt sehen können
4. Abstand zum Verstand erkennen können
5. Eine Metapher als Metapher begreifen können
6. Das Ego ein paar Schritte zurück treten lassen können

Kann auch nur einer dieser Punkte nicht bedient werden, ist das Gespräch sehr schnell am Ende, bzw. die Teilnehmer verhakeln sich ausweglos in intellektuellem Gestrüpp.


Definition

Der Beginn der Weisheit ist
die Definition der Begriffe.

― Sokrates

Die Definition ist ein einfaches (!) Kommunikations-Hilfsinstrument, das außerhalb dieser Funktion bedeutungslos ist.

Definition = ist eine augenblickliche Erklärung durch eine kurze erweiterte Beschreibung eines Begriffs, welcher möglicherweise nicht selbsterklärend ist oder verwendet wurde und dient somit der unkomplizierten und unmittelbaren Verständigung.

Darüber hinaus hat die Definition keine Existenzberechtigung, denn: Kann ein Begriff vom Rezipienten (vielleicht sogar von Jedermann) bereits unmittelbar (ein-) gesehen (verstanden) werden, muß er nicht weiter ausgeführt und erläutert werden.

Aber: Willkürlich oder unwillkürlich gesetzte Denk-, Vorstellungs-, Erkenntnis- oder Verstehens-Blockaden von Seiten des Rezipienten, können durch keine zusätzliche Erläuterung (Definition) aufgehoben werden.

Aufgabe der Definition ist, den Weg zum Verständnis dessen, was tatsächlich gemeint ist, effizient zu verkürzen!

Künstliches (unnützes) Verkomplizieren ist nicht „definieren“.

Definieren steht im Dienst der
Klarheit nicht der Konfusion.

Wenn die Sprache nicht stimmt, dann ist das,
was gesagt wird, nicht das, was gemeint ist.
So kommen keine guten Werke zustande.

Also dulde man keine Willkür in den Worten.

― Konfuzius

Überflüssige Worte dienen
dem Zurümpeln der Stille.


Konstrukte

1. unterscheiden wir hier zwischen:
◾ Konstrukt und Realität.

2. unterscheiden wir zwischen:
Realität und Wirklichkeit.

3. wird unterschieden zwischen:
◾ Wirklichkeit und Wahrheit.

Konstrukt = ist nicht identisch mit der Realität. Das Konstrukt ist nicht real. Es soll lediglich (als erdachtes Hilfsinstrument in einem gewissen Zeitrahmen) zielführend Unterstützung bieten.

4. unterscheiden wir hier:
◾ Bekannte Konstrukte
◾ Unbekannte Konstrukte
◾ Internalisierte Konstrukte

Internalisierte Konstrukte sind keine natürlichen, sondern solche Gebilde, die wir als von uns erdachte… schon nicht mehr erkennen können. Solche Hilfs-Mittel kennen wir unter anderen als…

A – Hypothese …in Wissenschaft und Forensik
B – Modell …in der theoretischen Physik und der Architektur
C – Axiom …in Mathematik und Geometrie
D – Geld …im Handel
E – Moral …in der Gesellschaft
F – Logik …im Bereich des Denkens
G – Zeit …in der Gesellschaft
H – Und …noch viele andere.

Einige von ihnen nehmen wir schon längst nicht mehr als das wahr, was sie lediglich sind: Vom Menschen ausgedachte Hilfs-Ideen, also… keine Naturgesetze! Sie sind nicht real.

Konstrukt_480.jpg

Abstrakte Konstrukte haben ihre Berechtigung aufgrund ihrer Nützlichkeit. Ihre Realität ist nicht erforderlich. Doch sollten wir zwischen

  • abstrakten Konstrukten,
  • der Realität und der
  • Wirklichkeit

wenigstens klar unterscheiden können.


Logik

Die Logik hat nur unterstützende Funktion.

Ein Werkzeug ist niemals per se… von Wichtigkeit. Werkzeuge sind immer nur
unterstützende Elemente. Erst und nur durch den Bezug auf etwas, bekommen sie ihre Wertigkeit.

Die Logik ist ein Modul; sie ist ein Unterwerkzeug des Verstandes: Zu allem, was über den Verstand hinaus geht, hat die Logik keinen Zugang. Dazu fehlt ihr die Kompetenz.


Begründung

Der einzige Sinn und Zweck des Kommunikationsmoduls „Begründung“ als Hilfswerkzeug der Logik liegt in der Unterstützung von intellektuellem „Verstehen“.

Begründungen sind nur dann erforderlich und überhaupt sinnvoll, wenn – im Bereich der Logik – erst durch sie das Verstehen von etwas ermöglicht wird.

  • Ist etwas unmittelbar einsichtig, ist Begründung überflüssig, unbrauchbar und störend.
  • Ist etwas vom Gesprächspartner – aus welchem Grund auch immer – gar nicht verstehbar, ist Begründung ebenfalls fehl am Platz, dann kann sie nichts ausrichten.
  • Was nicht mit dem Verstand und seiner Logik angegangen werden kann, entzieht sich der Begründung.
  • Alles was größer ist als der Verstand, ist unbegründbar.

Aufgabe und Einsatz von Begründung ist in einigen Feldern, in denen das Rationale eine größere Rolle spielt, von Nutzen ― doch im Vergleich auf die Weite des Lebens gesehen… nahezu unbedeutend.

Begründungen sind nützlich; Verstehen,
Einsicht und Erkenntnis sind bedeutend.


Erklärung & Begründung

Was?
Wem?
Wann?

Wir sollten deutlich unterscheiden können, was wir wem und wann

◾ erklären können,
◾ erklären sollten,
◾ nicht erklären wollen,
◾ nicht erklären müssen,
◾ nicht erklären sollten,
◾ nicht erklären können.

Außerdem sollten wir klar unterscheiden können zwischen dem, was wir

◾ begründen können,
◾ begründen sollten,
◾ nicht begründen wollen,
◾ nicht begründen müssen,
◾ nicht begründen können.

Diese Form des Unterscheidungsvermögens ist eine Qualität, die den Reifegrad des Lehrers (5) spiegelt.

• Nichts ist bereits deshalb wahr, weil es begründbar ist.
• Nichts ist deshalb unwahr, weil es nicht begründbar ist.


Wahrheit

Ein berühmter Wissenschaftler* unterschied einmal zwischen trivialen und großen Wahrheiten. Das ist sehr hilfreich! Denn eine detaillierte Differenzierung des Begriffs Wahrheit ist zwingend erforderlich.

Zum Raum der trivialen Wahrheiten hat die Logik die Zugangsberechtigung; der Raum der größeren Wahrheiten bleibt ihr verschlossen.

Wahrheit, Nirmalo,

Zwei Hinweise:

  1. Vier dieser acht Facetten gehören zur Horizontalen, die übrigen vier… zur Vertikalen.
  2. Die zur Horizontalen gehörenden Facetten der Wahrheit sind objektivierbar, die zur Vertikalen… nicht.

Wahrheit  📌


Ursache

Der Mensch findet sich mitten unter Wirkungen und kann sich nicht enthalten, nach den Ursachen zu fragen; als ein bequemes Wesen greift er nach der nächsten als der besten und beruhigt sich dabei; besonders ist dies die Art des allgemeinen Menschenverstandes.

―  Johann Wolfgang von Goethe

In der Realität, also in der Welt, wie sie wohl zumeist wahrgenommen (interpretiert) wird, macht es Sinn, die Beobachtung von actio = reactio zu nutzen. Hier spielt die Annahme von Ursache eine wichtige Rolle. Die Ausnahmen gibt´s im Übergangs- oder Überschneidungs-Bereich von der Realität zur Wirklichkeit.

Die WAHRHEIT fragt nicht nach Ursachen,
nicht nach Argumenten und Begründungen.

In der Vertikalen…  Dankbarkeit, Erkenntnis, Würde, Liebe, Wahrheit, Heiterkeit, Weisheit, Vertrauen usw.

Alles Wesentliche gehört zur Vertikalen und: Zur Vertikalen Gehörendes ist Ursachen-frei.

BEWUßTSEIN kennt keine Ursache.

• Vertikale -> Wesentliches
• Horizontale -> Nützliches

Auf der Horizontalen… sind Ursache, Argument, Beweisführung, Schlüssigkeit usw. als Tools des Verstandes… nützliche Hilfskonstrukte.

• Wesentliches ist unnütz,
• Nützliches ist unwesentlich.


Die (( 5 )) Sinne des Menschen

Die Bildung der fünf Sinne ist eine Arbeit der ganzen Weltgeschichte.

– Karl Marx

Fünf Sinne werden dem Menschen zugesprochen. Wohl, weil man ihnen ursprünglich fünf „Organe“ zuordnen konnte, wenn man mochte. Irgendwann hat man den Fünfen noch einen sechsten hinzu gefügt, den „Gleichgewichtssinn“, aber was ist mit den vielen anderen Fähigkeiten und Möglichkeiten der Wahrnehmung des Menschen?

  1. Sinn für das Wahrnehmen von Licht und Farben
  2. Sinn für das Wahrnehmen von Geräuschen
  3. Sinn für das Wahrnehmen von Gerüchen
  4. Sinn für das Wahrnehmen von Geschmack
  5. Sinn für das Berühren (Tast-Sinn)
  6. Sinn für körperliche Zuordnung (z.B. Balance halten können)
  7. Sinn für das Wahrnehmen von Emotionen
  8. Sinn für Erinnerung
  9. Sinn für das Unterscheidungsvermögen
  10. Sinn für Selbstreflektion
  11. Sinn für Ästhetik
  12. Sinn für instinktives Handeln (z.B. Arterhaltung)
  13. Sinn für Sprachen
  14. Sinn für Abstraktionen
  15. Sinn für das Erkennen von Wahrheit
  16. Sinn für das Wahrnehmen von Liebe
  17. Sinn für das Ermöglichen von Verständigung
  18. Sinn für Leichtigkeit (Leicht-Sinn)
  19. Sinn für kognitives Lernen
  20. Sinn für nicht-intellektuelles (z.B. körperliches) Lernen
  21. Sinn für Perspektivwechsel
  22. Sinn für intuitives Erfassen
  23. Sinn für bewußtes Sein und bewußtes Handeln
  24. Sinn für ziel- und zweckorientiertes Handeln
  25. Sinn für die Wahrnehmung und Einordnung von Erkenntnis
  26. Sinn für seltene oder unbekannte Fertigkeiten oder Fähigkeiten der Wahrnehmung
  27. Sinn für das Wahrnehmen körperlicher Empfindungen (nicht Tastsinn)
  28. Sinn für das Wahrnehmen von Berührung (berührt sein)
  29. Sinn für Werte (z.B. spirituelle), die die Bedürfnislage des Individuums übersteigen

Habe ich weitere menschliche Sinne übersehen? Bestimmt!

  • Sinn für Verantwortung
  • Sinn für das Verstehen

Aspekte der Freiheit 

Freiheit ist einer der Begriffe, die mehrere Bedeutungen haben können. Deshalb macht es Sinn, daß wir – wenn wir uns verständigen wollen – wenigstens annähernd genau sagen, von welcher Sorte „Freiheit“ gerade die Rede ist.

Differenzierung:

  1. Freiheit, zu leben
  2. Freiheit, zu lieben
  3. Handlungs-Freiheit
  4. Universelle Freiheit
  5. Freiheit des Willens
  6. Bewegungs- Freiheit
  7. Mitteilungs-Freiheit
  8. Freiheit vom Körper
  9. Gedankliche Freiheit
  10. Freiheit vom Denken
  11. Freiheit zur Unfreiheit
  12. Freiheit in Beziehungen
  13. Wahrnehmungs-Freiheit
  14. Außerkörperliche Freiheit
  15. Freiheit von Einflußnahme
  16. Freiheit des bewußten Seins
  17. Freiheit von Konditionierungen

Einige dieser Aspekte der Freiheit

a) können uns genommen werden, andere
b) können uns niemals genommen werden und wieder andere
c) können nicht einmal wir selber realisieren.

Quiz-Frage

Welche Aspekte der Freiheit…
• gehören zu a
• welche zu b
• welche zu c

Eine weitere, ebenfalls nicht unbedeutende Differenzierung:

  • Freiheit von… etwas
  • Freiheit für…. etwas

Außerdem müssen wir auch den Bezug nennen, den wir meinen, wenn wir von „Freiheit“ sprechen, denn – wie wir hier sehen können – gibt es nicht nur die  e i n e  Form von Freiheit.

Noch etwas: Ohne Beengung = keine Freiheit.

Allein der Begriff „Freiheit“ (in einem beliebigen Kontext) setzt Unfreiheit als (zumeist als unangenehm empfundene) Erfahrung voraus. Wo keine Begrenzung als beengend empfunden wird oder keine solche existiert, gibt es den Freiheitsbegriff nicht, wird er gar nicht gebraucht.

 

Abschließend noch eine Frage: Kann eine Maschine frei sein?

Maschine & Freiheit  📌


Begriffe

Charakter

Charakter = ist das typische, das vermeintlich vorhersagbare Verhalten eines Menschen; generell oder in konkreten Situationen, bzw. Konstellationen.

Charakteristisches Verhalten
Authentisches Verhalten

Das charakteristische Verhalten ist von authentischem Verhalten grundverschieden. Der authentische Mensch ist nicht berechenbar. Er lebt aus einer weit größeren inneren Freiheit heraus als jemand mit Charakter. Der Charakter ist, wie auch das Gewissen, eine Art Verhaltens-Korsett.

Paradoxon

Wir nennen etwas oder eine Situation paradox, wenn sich zwei sich widersprechende Wahrheiten zeigen und keine von beiden als unwahr ausgeschlossen werden kann.

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Das kann passieren, wenn wir alle „Wahr-heiten“ auf nur einer einzigen Ebene sehen (wollen oder können).

Sobald wir von mehreren unterschiedlichen Ebenen ausgehen, werden wir sofort sehen können, daß sich die beiden „Wahrheiten“ gar nicht in die Quere kommen, da sie auf verschiedenen Ebenen bestehen.


Unterscheidungen

Das Gleiche ist nicht…
dasselbe wie das Selbe.

Unbedingt differenziert werden sollte zwischen:

  • These
  • Sehen
  • Wissen
  • Theorie
  • Ahnung
  • Einsicht
  • Annahme
  • Gewißheit
  • Erfahrung
  • Erkenntnis
  • Gläubigkeit
  • Information
  • Mutmaßung

Des Weiteren:

  • Denken (+ Wertung + Einordnung) in: Meinung, Überzeugung, Standpunkt, Weltbild… 

Und weiter (außerhalb und oberhalb des Kognitiven) ist zu differenzieren zwischen:

  • Weisheit
  • Intelligenz
  • Geistige Reife

Wissen

Wenn wir von Wissen sprechen, sollten wir zunächst den Begriff bestimmen, sollten wir sagen, von welcher Art Wissen wir gerade reden.

Ganz allgemein betrachtet, gibt es das konventionelle Wissen, das sich auf unsere alltägliche Erfahrungswelt bezieht, und es gibt letztendliches Wissen, das sich auf die tieferen Aspekte der Wirklichkeit bezieht.

– Dalai Lama

Erste Differenzierung:

  • Nachschlagbares Wissen (Bücher, Google usw.)
  • Konventionelles Wissen („Die Sonne ist untergegangen“ usw.)
  • Informations-Wissen (In den Instituten Gelerntes, Angelesenes)
  • Letztendliches Wissen
  • Intuitives Wissen

Diese Reihe läßt sich noch weiter fortsetzen und… differenzieren.


Vermeintliches Wissen

Das meiste Wissen ist…
vermeintliches Wissen.

Gutenberg, Google, Wikipedia & Co können jede Menge vermeintliches Wissen verbreiten, aber keine einzige Erkenntnis.

Über Kenntnisse können wir verfügen,
über Erkenntnisse nicht.

Vermeintliches Wissen – aufgenommen
als nun „eigenes Wissen“ ist Gläubigkeit.

Wissen = ist (in Wirklichkeit) gängige Mutmaßung, nicht Wissen.

Echtes Wissen beruht auf unmittelbarer und integrierter Erfahrung oder Erkenntnis.

In diesem Sinne ist die Ansammlung von Information – unabhängig ihrer Qualität – kein Wissen, sondern Information.

Selbst wenn sich – wie ehemals in Alexandria – das gesamte Wissen unserer Zeit in Rauch auflösen würde: Die Weisheit und die vielen Ausdrucksformen der Intelligenz wären immer noch und zu 100% im aktiven Modus… vorhanden.


Verstehen

Wir können nicht glauben, was wir wissen, weil wir glauben, es nicht verstehen zu können.

– Johann Galton

Denn unser Verstand ist zu klein, als daß er Größeres – als er selbst ist – verstehen könnte. Andererseits:

➔ Wir wissen mehr als wir wissen.
➔ Wir wissen mehr als wir verstehen können.

Verstehen = ist ein kurzer Moment direkten (aber nicht objektivierbaren) Wissens.

Wie umfangreich und langwierig die Vorbereitungen auch gewesen sein mögen:

Verstehen benötigt keine Zeit.

Die Erinnerung an den Moment des Verstehens ist jedoch nur noch eine wie jede andere und nicht das Verstehen selbst.

Der Begriff „Verstehen“ hat mehrere Bedeutungen.

Horizontale:

◾ Verstehen… im alltäglichen Sinn
◾ Verstehen… im sprachlichen Bereich

Vertikale:

◾ Verstehen… im Sinne von Erkenntnis
◾ Verstehen… ohne jede Erklärungsmöglichkeit

Die meisten von uns gehen scheints davon aus, daß wir mittels Verstand und unserer Schulweisheit  a l l e s  was in irgend einer Form im Bereich unserer Wahrnehmung erscheint, intellektuell verstehen können. Doch da übersehen wir die Referenz der Geistigen Reife:

Es ist nicht besonders intelligent, eine höhere Reife einzufordern als die, welche aktuell vorhanden ist. Es ist nun einmal so: Wir können nur verstehen, wenn wir verstehen wollen und…

Wir können nur verstehen,
was wir verstehen können.

Es ist zu akzeptieren, daß nicht alles verstanden werden kann.

Was nicht verstanden werden kann, kann auch nicht über umfangreiche Erklärungen verstanden werden. Das Verstehen kann nicht herbei-gewollt werden:

Verstehen geschieht
– wenn es so weit ist.

Geistige Reife  📌

Momentanes Ende des Verstehens:

Was nicht verstanden werden kann,
kann auch nicht über Erklärungen und
versuchte Begründungen verstanden werden.


*) Niels Bohr