Perspektivwechsel

Jean Paul-2_480+T+Conny

Wahrheit“ auf der einen und „Meinung verteidigen“ auf der anderen Seite passen zwar nicht wirklich zusammen, aber der Sinn deiner Forderung basiert auf einer weisen Einsicht, nämlich die konstruktive Kommunikation betreffend.

Das Verstehen geschieht in unglaublicher Geschwindigkeit, sobald wir bereit sind, uns in die Denk- und Argumentationsweise des jeweils anderen zu versetzen. Und das kann spielend leicht geschehen.

Ein Ausdruck der Intelligenz ist,
die selbe Sache aus verschiedenen
Perspektiven betrachten zu können.

Die  Neue Schule  wird ganz selbstverständlich, nahezu täglich und spontan das Rollenspiel für den Erkenntnisgewinn nutzen. Der Zeitaufwand dafür ist vernachlässigbar kurz.

In den späteren Jahrgängen können differenziertere Methoden wie das „Aufstellen“ nach Bert Hellinger dazukommen.

Grundsätzlich sind wir ad hoc in der Lage,
verschiedene Perspektiven einzunehmen.

Je öfter wir uns einen Perspektivwechsel gestatten, desto verständiger werden wir, desto leichter können sich die Räume von Intelligenz und Weisheit öffnen. Desto mehr erfahren wir auch über uns selbst.

Gegenseitiges Wohlwollen ist…
ein bereichernder Nebeneffekt.

Denn das, was wir verstehen, beunruhigt uns nicht und gegen den, den wir verstehen, entwickeln wir weder Angst, noch Aggression.

Starre Meinungen und feste Standpunkte haben wenig Lebendiges und geben sich schon mit einem niedrigen Level an Intelligenz und Reife zufrieden.

Feindbildbildung beginnt, wenn wir unfähig oder nicht
willens sind, uns in die Lage des Anderen zu versetzen.

Also sollten wir schon die Kinder unterstützend in die Lage versetzen, die ihnen immanente Möglichkeit nutzen zu können, in kürzester Zeit die unterschiedlichsten Blickwinkel auf die selbe Sache einzunehmen.

Thesen zur  Neuen Schule   📌