Eifersucht ist die unnötige Besorgnis um etwas, das man nur verlieren kann, wenn es sich sowieso nicht lohnt, es zu halten.
– Ambrose Bierce
Ambrose: „…wenn es sich sowieso nicht lohnt, es zu halten.“
Das ist die Sprache eines Händlers, eines Geschäftsmanns, der vom Bestreben nach Maximierung seines Gewinns getrieben ist und alles übrige in seinem Wert, diesem unterordnet. Wer so denkt, bewegt sich auf der Ebene des Handels, aber nicht in den Höhen der Liebe.
Ambrose: „…nicht lohnt, es zu halten,“
Mit dieser Formulierung setzt du voraus, daß wir überhaupt die Macht hätten, einen Menschen (oder sogar die Liebe auf-) halten zu können. Das ist ja, wie… mit einem Fischernetz das Meerwasser einfangen und halten wollen. 😮 Liebe ist unfaßbar.
Eifersucht und Liebe schwingen nicht in der selben Oktave.
- In der Eifersucht… (einem Kind der Angst) schwingen wir in den niedrigsten Frequenzen.
- In der Liebe… schwingen wir in den höchsten.
Beides gleichzeitig geht nicht. Entweder sind wir in Angst, oder wir sind in Liebe.
Eifersucht und Liebe können sich nicht
begegnen – sie bleiben einander fremd.