Nichts ist uns fremd

Die größte Gefahr, vor der wir stehen, sind wir selbst – unsere irrationale Angst vor dem Unbekannten. Aber es gibt kein Unbekanntes. Nur Dinge, die vorübergehend verborgen sind, vorübergehend nicht verstanden.

– Gene Roddenberry

Ja, „die größte Gefahr, vor der wir stehen, sind wir selbst“, aber nicht wegen einer „irrationalen Angst vor dem Unbekannten“, sondern wegen unserer geistigen Unreife, die sich in mangelndem Unrechtsbewußtsein zeigt. Unser geistiges Reifen hält mit der rasanten Entwicklung in Wissenschaft, Forschung und Technik nicht mit.

Angst ist immer „irrational“. Sie ist von der Ratio getrennt. Ihre Wurzel ist die Furcht vor Auslöschung. Während einiger spannender Filmsequenzen, die wir „packend“ nennen, können wir sie während eines Kino-Besuchs in Funktion erleben.

Gene Roddenberry: „Aber es gibt kein Unbekanntes.“

◾ JA, soweit du es allumfassend (spirituell) meinst.
◾ NEIN, soweit du unsere menschlichen Erfahrungsmöglichkeiten meinst, denn hier sind wir sehr eingeschränkt:

Wie sich der eigene Körper mit einem elefantösen Rüssel anfühlt, wird dem Hasen… Zeit seines Lebens verborgen bleiben. Genauso können auch wir nur die Erfahrungen (inklusive der intellektuellen) machen, die wir im Rahmen unserer Inkarnation als Menschenwesen machen können.

◾ JA: Letztlich ist uns nichts im Universum fremd.
◾ Jedoch als Mensch haben wir nur beschränkten Zugang:

  1. Es gibt Sachen, die wir individuell oder kollektiv bereits erdacht, erkannt, erfunden oder erlebt haben.
  2. Es gibt Sachen, die wir bisher noch nicht erdacht, erkannt, erfunden oder erlebt haben, aber (zumindest zum Teil) irgendwann erdacht, erkannt, erfunden oder erlebt haben werden.
  3. Es gibt Sachen, die wir in dieser Frequenz niemals erdenken, erkennen, erfinden oder erleben werden/können.

Der Raum des Erforschbaren ist immer noch groß genug, sodaß wir Zeit unseres Lebens genug zu tun haben. – Allein damit, die Folgen dessen, was wir in den letzten paar hundert Jahren mit unserem kindischen (2) Vorgehen versaubeutelt haben, einigermaßen zu korrigieren.

(Kindisches Vorgehen = Tun ohne Verantwortungsbewußtsein)

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