Das Universum kann sich selber aus dem Nichts erschaffen.
– Stephen Hawking
Aber das Nichts ist
nicht gleich Nichts.
Das Nichts ist bloß nichts, mit dem unser kleiner logisch funktionierender Verstand etwas anfangen könnte. Das Nichts ist zu groß für ihn. Der Verstand ist so wenig für das Nichts gebaut, wie der Vorschlaghammer für das Programmieren eines Roboters.
Wenn wir mit dem Verstand identifiziert sind – und somit die Weisheit außen vor lassen – glauben wir, mit dem Fingerhut den Himmel ausschöpfen zu können.
Ohne den Einfluß der Weisheit ist
der Verstand so dumm wie Stroh.
Zweite Perspektive: Das Universum kann nichts erschaffen. – Auch nicht aus dem Nichts. Aufgrund der Funktion unserer Sinne im Zusammenspiel mit dem Verstand, glauben wir schlußfolgernd (Interpretation), Geschehen wahrzunehmen.
Dieses g e s c h e h e n ist Einheit.
Es gibt keinen Nanometer Trennung in dem Geschehen, das du hier erschaffen nennst. Nichts und Niemand erschafft und nichts wird erschaffen, von niemand – auch nicht vom Universum.
In unserem überschaubaren Verständnis-Radius hingegen, im gesellschaftlichen Leben, macht die Annahme von Dualität Sinn. Hier unterscheiden wir vernünftigerweise das schaffende Subjekt vom geschaffenen Objekt.
Genauso wie ein Kind, das in einem Sandkasten einen „Kuchen backt“:
Das Kind (Subjekt) → verfolgt die Absicht (Idee, Skizze) → über das
Mittel Förmchen (Matrize, Werkzeug) → den Sand (Objekt), → seine
Form, → seine Funktion und → seine (ideelle) Wertigkeit zu ändern.
Hier ist der Verstand von Nutzen.